Die Jagd, besonders im und am Wald, dient der nachhaltigen Sicherung zukünftiger Wald-generationen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität. Besonders jetzt, wo unsere Wälder durch den Klimawandel enorm geschädigt sind. Neue Anpflanzungen und die natürliche Waldverjüngung – der Wald von Morgen – sind dem Verbiss z.B. durch Rehwild ausgesetzt. Um einen gesunden, artenreichen Wald aufzuziehen, der wiederum Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten ist, ist hier die Bejagung besonders wichtig.

Die Jagd ist aber effektiv und störungsfrei nur möglich, wenn Störungen im Wald und an den Waldrändern und besonders an den jagdlichen Einrichtungen möglichst geringgehalten werden.

Bei der Jagd geht es um die Regulierung der Wildbestände, damit sich Landschaft, Wald und Tiere in einem möglichst naturnahen Gleichgewicht entwickeln können.

Sie können Ihren Teil dazu beitragen, damit unsere künftigen Waldgenerationen gesichert werden, indem Sie folgende Punkte beachten:

• In der Dämmerung und besonders nach Einbruch der Dunkelheit sollten Sie den Wald möglichst nicht mehr betreten. Auch das Spazierengehen bei Dunkelheit an Waldrändern, mit oder ohne Hunden, stört oft das hier austretende Wild.
• Hunde im Wald und an den Waldrändern an der Leine führen oder sicherstellen, dass Hunde die Ruhezonen und Einstände des Wildes nicht stören. Insbesondere in der Setzzeit im Frühjahr!
• Bleiben Sie im Wald bitte auf den Wegen.
• Jagdliche Einrichtungen nicht betreten! Das sind z.B. Hochsitze und Ansitzleitern aber auch sogenannte Kirrungen (Kirrungen sind kleine Flächen mit Wild-Ablenkfütterungen an Hochsitzen).

Wenn Sie diese wenigen Punkte beherzigen, tragen Sie maßgeblich dazu bei, dass das Wild nicht gestört und somit immer scheuer wird und dass Jagd effektiv erfolgen kann.

Dem Wald zuliebe!

Vielen Dank!

Martin Dupont                          Norbert Bertram                        Michael Faber

Erster Beigeordneter                 Jagdpächter                             Jagdpächter